Verkehrs-Kreisel in Idstein

Sehr schön angelegt mit Treppe zum Bonsai Baum und erstklassiger Bepflanzung. Er ist der erste Kreisel, wenn man von der Autobahn kommt und über die Wiesbadener Straße nach Idstein einfährt. Spendiert vom früheren Besitzer der Tengelmann Gruppe. Herr Haub ist als Junge hier in die Schule gegangen und hat für die Anschaffungen und Baumaßnahmen immer ein offenes Ohr und was er unterstützt, das hat Hand und Fuß, der Kreisel funktioniert und wird mehrmals im Jahr von Gärtnern betreut und sieht immer erstklassig aus. Es ist der Partnerschaftskreisel, die Basaltblöcke im Zentrum symbolisieren die Lage der Partnerstädte Idsteins in den Himmelsrichtungen in der Mitte ist der Idstein Block außenrum Lana-Südtirol, Italien, Uglitsch – Russland, Zwijndrecht – Belgien und Heusden in Holland. Neu hinzu gekommen in 2009 ist jetzt noch Sile in der Türkey. Zu besonderen Feierlichkeiten wird dann geflaggt.

Autobahnabfahrt Idstein raus, über die Eisenbahnbrücke in der Wiesbadenerstraße hinweg schon ist man drin, im Kreisel am Bahnhof. Ein sinnvoller Kreisel, er spart eine Ampelanlage und ist durchaus befahrbar. Es ist der Partnerschaftskreisel, die Basaltblöcke im Zentrum symbolisieren die Lage der Partnerstädte Idsteins in den Himmelsrichtungen in der Mitte ist der Idstein Block außenrum Lana-Südtirol, Italien, Uglitsch – Russland, Zwijndrecht – Belgien und Heusden in Holland. Neu hinzu gekommen in 2009 ist jetzt noch Sile in der Türkei. Zu besonderen Feierlichkeiten wird dann geflaggt.

Die Wiesbadener Straße hinunter, an der katholischen Kirche vorbei Richtung Innenstadt fährt man durch den Volksbankkreisel. Auch er ersetzt eine große Ampelanlage, die Straßenarbeiten waren aufwendig, weil der große Ahornbaum auf der Ecke stand, die Grunerstraße ist teils zur Einbahnstraße mit Radweg umfunktioniert, sämtliche Bürgersteige verbreitert, gepflastert und bepflanzt worden. Hier begegnet uns zum ersten Mal das Phänomen des Streetprintings *wird unten ausführlich erklärt! Der Kreisel wurde bewusst flach gehalten damit der Schwerlastverkehr zur Not drüberfahren kann, vielleicht klappt das vr-bank Zeichen dann um? Ich hab´s noch nicht ausprobiert, möchte ich auch nicht! Volksbankkreisel - Idstein

Im November 2013 wurde der Kreisel an der Gänsbergspange „Siectus-Kreisel“ benannt. Aufgrund des 25-jährigen Bestehens des „Handwerkerstammtischs“ (Zusammenschluss von derzeit 70 Handwerksfachbetrieben, die sich regelmäßig zu Diskussionen treffen) wird der arbeitsame Eisengeselle mit gelbem Helm im Kreisel aufgestellt. Vorher bestand der Kreisel aus vier Riesenbuchsbaumkugeln, eingerahmt von Zwergrosen im Innnenbereich, außen in den Inseln noch mal vier Buchskugeln. So weiterhin künstlerisch aufgewertet, fährt er sich toll, aber wo ist die vierte Ausfahrt? Viadukt Gänsberg - Idstein

Vom unteren Gänsbergspangen-Buchsbaumkreisel, schwupp hinauf zum Gänsberg geht superschnell, man spart sich die ganze Weiherwiese und die Escherstraße. Da ist er der Hainbuchen-Heckenkreisel. Und runter Richtung Innenstadt ein Suuper Stadtpanorama. Rechteckig geschnittene Hainbuchenhecken, in der Mitte besonders groß, ca 3-4m hoch, in den angrenzenden Inseln im reduzierten Format fast quadratisch, soll wohl auch Kreiselarchitektur darstellen, das Eckige muss in diesem Fall in das Runde. Allerdings wirkt es ein bisschen so, als hätte die Baumschule ihre großen Heckenvorräte einmal auspflanzen müssen. Ansonsten durchaus befahrbar und geschwindigkeitsreduzierend, wenn mer aus´m Wald (sprich Tiergarten) kommt, Standgas erhöhen wenn sie von unten kommen, die Gänsbergspange hat satte 14% Steigung!!

Am Krankenhaus vorbei, immer weiter hoch, schon sind sie im 1. Höhenwegkreisel, gut befahrbar, trennt er die Gänsbergbewohner rechterhand Richtung Höhenweg und linkerhand Richtung Tiergarten.

Weiter hoch durch das Wohngebiet hinter dem Krankenhaus folgt unmittelbar der nächste Kreisel. Rechts geht’s in den großen Feldbergweg links, in die Vlijmener Straße. Zentrale Baumbepflanzung und „Restaußenecken Baumbepflanzung“.

Und noch weiter hoch, jetzt befinden sie sich direkt in der Bücher Bauabteilung. Auch zu diesem Kreisel gibt es nichts Besonderes zu sagen. Funkioniert, zentrale Baumbepflanzung, keine Restecken im Außenbereich, vollständige Beschilderung.

In der Nähe der Gänsbergläden wird’s interessant. Links geht es nach Richtung Heftrich auf die Hauptstraße. Manche Menschen behaupten ein Kreisel ist nur ein Kreisel wenn er mit einem Schild ausdrücklich beschildert ist. Ich behaupte ein Kreisel ist etwas um das man drum rum fahren muss oder zumindest soll.

Fährt man am Kreisel Nummer 7 in die Reihenhaussiedlung ein, dann begegnen dem umsichtigen Autofahrer noch unglaublichere Dinge. Zwischen Lanaaer Straße und Hinterlenzen steht wieder ein gepollerter Baum. Der Stadtplan weist eindeutig eine runde Ausbuchtung aus, soll das jetzt ein Kreisel sein oder nicht? Drum rum muss man jedenfalls. Kreisel 10

Biegt man am 1. Höhenwegkreisel rechts in den Höhenweg ein, dann stößt man zwangsläufig auf Wendekreisel „A“ . Wer denkt, in Idstein könne man einfach eine Straße komplett durchfahren oder eventuell von einem Wohngebiet ins andere störungsfrei überwechseln mit dem Auto, der hat sich gründlich getäuscht! Hier ist erst mal Schluss!

Hier ist Stopp, wenn man den Höhenweg vom Großen Feldbergweg aus einfährt.

Ja und das hier ist auch oben am Gänsberg, auf der anderen Seite, in Höhe Adolf Kolping Weg. So sieht eine misslungene Kreiselanlage aus. Warum? Weil die Grundform im Bodenbereich nicht stimmt! Wir wissen nicht ob der Zirkel kaputt war oder die Bauarbeiter morgens in schlechter Verfassung zur Arbeit kamen, vielleicht ist es auch einfach die Laune der Stadt- oder Straßenplaner gewesen. Als Idsteiner und mittlerweile begeisterter Kreiselfahrer stelle ich auf jeden Fall den Antrag auf Korrektur. So ein ausgebeultes Ding ohne jegliche Kreisästhetik, da fehlt mir das Verständnis. Dabei hat diese Insel doch beste Voraussetzungen Bepflanzung und Beschilderung sind in Ordnung. Also aufreißen neu machen!

Biegt man im Amerika- Kreisel, auf der Südtangente (wird in den neueren Kreiseln noch erklärt), an der Heliosklinik ab, dann erreicht man nach ein paarhundert Metern den ältesten Kreisel Idstein in der oberen Eisenbach.

Jetzt wird es kriminell. Man fährt die Eisenbach weiter hinunter, immer schön Schritttempo, 30 kmh Zone, leichte Rechtsbiegung und plötzlich macht die Vorfahrtsstraße eine Linksbiegung und zack, schnell das Lenkrad nach rechts rumreißen und einschlagen und eingeschlagen lassen!! Ärgerlich, man hat doch den Bordstein vom Grunerstraßenkreisel erwischt. Nicht ärgern, das passiert fast jedem, bis auf die Smartfahrer.

Der Kreisel in der Nähe der Bäckerei Lamshöft in der Grunerstraße, Ausfahrt Krmsseweg. Wenige Tage vor dem Hessentag ist er erst fertig geworden.

Hier darf man sich nicht irr machen lassen, auch wenn’s im ersten Moment so aussieht: Dies ist kein Kreisel !!! Hier oben am Schulzentrum Taubenberg steht das älteste Baumhindernis Idsteins. Man wollte wohl schon mal üben, für die Minipollerkreisel am Gänsberg.

Noch befinden wir uns am Schulzentrum Taubenberg in Höhe der Limesschule, Nähe der Abfahrt nach Niedernhausen. Das ist auch kein Kreisel, also drum rum fahren soll man wohl schon, schließlich wurden großzügige Fahrausbuchtungen geteert, doch was passiert?? Die meisten Autofahrer brettern einfach drüber!

Man kommt von Niedernhausen und möchte nach Idstein rein? Aber bitte nicht über die Weiherwiese, die ist verkehrsberuhigte Zone und damit für den gewöhnlichen Autofahrer gesperrt. Man muss schon kurz nach dem Ortsschild Idstein im „Friedhofskreisel“ rechts ab auf die Escher Straße. Vom ausgeklügelten Park and Ride System in Idstein wird man sicher geleitet. Man kann natürlich auch erst noch mal ein paar Runden im Kreisel drehen, weil er so schön ist, aber dann muss es zu einer Entscheidung kommen, wirklich in die Innenstadt oder zurück nach Niedernhausen fahren?!

Stadtauswärts die Limburgerstraße entlang, an den Sportplätzen vorbei Richtung Wörsdorf. Hier die hoffentlich endgültige Version des Kreisels. Hierfür hat man sehr lange gebrütet. Erst wurde er überhaupt nicht bepflanzt. Die Zufahrt von Wörsdorf war mit merkwürdig gewundenen Leitplanken bestückt. Dann riss man wieder alles auf und hat jetzt komplett die Seitenbereiche geändert und überarbeitet.

Seinerzeit war hier im Nassauviertel die Firma Telco ansässig, da gab es Telekommunikation, sprich Wellen, die in den Äther gesandt werden. Dann kam Motorola und wurde hier ansässig, aber auch diese Firma stellt unter anderem Handys her. Seinerzeit wurde hier ein Stegreif der Fachhochschule Wiesbaden Fachbereich Architektur ausgeführt. Die Wirbelskulptur in der Mitte stellt die Wellen dar, die in die Luft gesandt werden. Tja, gut, dass hier die Kreiselarchitektur erklärt wird, sonst würde man die tiefere Bedeutung unserer Rundfahrmöglichkeiten nicht ergründen können.

Vom Nassauviertel wieder Richtung Innenstadt kommt man an dem Firmensitz der Firma Wolfsskin vorbei. In diesem Kreisel ist, wie könnte es für eine Outdoor-Bekleidungsfirma anders sein, das Thema „Trecking“ dargestellt. Zwei „rostige“ Personen machen sich auf den Weg rund um die Welt. Kreisel funktioniert, sieht gut aus und kann um die Weihnachtszeit sogar beleuchtet werden.

Wildblumen mit Hügel, den gibt es übrigens bei Edeka, wenn man die Bundesstraße gerade durchfährt nochmal in der gleichen Ausführung! Ein Zwilling also! Den Kreiseln gehört die Welt und den Idsteinern auch! Kommen wir zu einer der neueren Abteilungen in Sachen „Rund um die Kreisel! Von Eschenhahn auf der Bundesstraße kommend fahren sie durch den Kreisel Modell „Wildblumen mit Hügel“ (natürlich nur im Sommer, ansonsten nicht sehr schön, nur funktionell) in Richtung Obi ab und möchten auf die andere Seite von Idstein. Da gibt es einen direkten Zubringer, die Südtangente! Hier befahren sie dann innerhalb kürzester Zeit die ganze Welt!

„Deutschland – Hessen – Nassauerland“? Wir wissen es nicht genau, auf jeden Fall irgendwie „deutsch“. Gestiftet von der Firma Sturm, ein Kreisel mit Zierapfelbäumchen, schmiedeeisernen Zäunen, die ganze Kleingartenidylle in ihrer Bandbreite und das zwischen Aldi, Obi und dem Getränkemarkt. Ja, da fühlt der Autofahrer den Herzschlag vom Idsteiner Land, um direkt nach Überquerung der Bahnlinie auf Amerika zu zufahren!

Direkt am neuen Idsteiner Krankenhaus, der Heliosklinik. Totempfähle, große Steine, vermutlich direkt aus den Rocky Mountains und die Bepflanzung so abwechslungsreich wie in den Vereinigten Staaten. Das ist der Duft, der großen weiten Welt. Da verzeiht man auch den kleinen Scherz des Holzkünstlers auf dem Löwentotem das Idsteiner Wappen eingeschnitzt zu haben. Hmmm, ob die Idsteiner doch alle aus Amerika stammen, oder ein großer Teil dorthin ausgewandert ist und dort den Nassauischen Löwen im Wappen führt? Ich bin noch nicht dahinter gekommen, aber Kunst muss ja auch nicht immer erklärbar sein.

Der Ayers Rock direkt am großen Freiluftstall des Gassenbacher Hofs, der seit ein paar Jahren der Domaine Mechthildshausen, einem Biobetrieb in Wiesbaden angeschlossen ist. Rote Erde, roter Stein, die staubige Hitze Australiens wird 1 zu 1 widergespiegelt. Das macht Eindruck, wenn nur nicht überall diese Strohballen liegen würden und anstatt Kuhmuhen, ein paar Känguruhs herum hüpfen würden, dann wär´s noch authentischer.

Am Bambus lässt es sich erkennen, Reispflanzen wären noch schön gewesen, aber dafür ist es hier in Idstein zu trocken und selbst der Bambus hat in den kalten Wintern schon ordentlich gelitten.

Mit Affenbrotbaum und Sandstrand, oder ist es die Wüste? Egal, dieser Kreisel wird genutzt! Hier trifft sich ab und an das Jungvolk, um den Afrikanischen Strand zu genießen und heiße Liebesschwüre, oder einfach nur ein Herz für den oder die Angebetete in den Sand zu malen. Leider bleiben da im Nachhinein auch mal ein paar leere Flaschen liegen. Ob sie denken, wo ein Strand ist, kann das Meer nicht weit sein und das spült meine Flaschenpost in die Ferne? Nein, so ist es nicht, da müssen die Leute vom Bauhof kommen und den Müll aufräumen!

Das war jetzt die Weltreise durch Idstein, in absehbarer Zeit, wird der Kreisel am Schulzentrum Taunusviertel fertig gestellt werden, das ist wenn man am Afrika Kreisel wieder Richtung Innenstadt fährt.

Natürlich gibt es noch einen neueren Kreisel mitten in der Innenstadt, direkt zwischen Polizei, Amtsgericht, und Sporthalle am Hexenturm. Am Samstag, 29. Oktober 2011 wurde er endlich thematisiert und eingeweiht. Die direkte Nachbarschaft der Hochschule Fresenius hatte sich seiner Gestaltung angenommen. Sie schrieb einen studentischen Wettbewerb aus und Udo Spallek, Student an der Akademie für Mode und Design gewann mit der Skulptur „Quo“, gefertigt aus weißem Aluminium von der Schlosserei Guckes.. Die Skulptur spiegelt das Logo der Schule wieder, drei Kreisstücke, wie die Fachbereiche, Chemie, Biologie, Gesundheit aber auch Wirtschaft und Medien. Gleichzeitig steht es für Verbundenheit, Vernetzung und Kommunikation. Na wenn das nichts ist, da können wir doch würdevoll drum rum kreiseln, nur mit dem Gras als Untergrund, das Mähen könnte problematisch werden.