Evangelische Unionskirche
- Die Unionskirche ist eine evangelische Kirche, die ihren Namen "Unionskirche" nach der 1817 in Idstein verhandelten und beschlossenen Union von "Lutheranern" und „Reformierten" erhielt. (Siehe Idstein ist Reformationsstadt)
- Der ursprünglich romanische Gründungsbau wird 1330/40 von Graf Gerlach von Nassau-Idstein zu einer gotischen Kirche verändert.
- 1340 Erhebung zur Stiftskirche St. Martin mit sechs Chorherren und zahlreichen Altären.
- Kanzel von 1673, gefertigt vom Düsseldorfer Christian Gaßmann. Der knieende Samson trägt die Marmorarbeit, ein Engel hilft ihm.
- Der Taufstein von Martin Sattler steht heute weiter links im Kirchenschiff.
- Graf Johannes von Nassau- Idstein lässt im 17. Jahrhundert die Stiftskirche mit 38 Wand- und Deckengemälden der Rubensschule ausschmücken.
- Das Altarbild und auch 35 der Wand- und Deckenbilder stammen von Michel Angelo Immenraedt aus Antwerpen, 5 Bilder Johann von Sandrart.
- Nach dem Tod von Graf Johannes im Jahr 1677 lässt sein Sohn August Samuel die im Kirchenschiff angefangenen Arbeiten zu Ende führen.
- Der barocke Ausbau des Chorraumes von Johann Glaß aus Bamberg und der Ausbau des Deckenfreskos von Maximilian Pronner aus Gießen wird aus Mitteln des Grafen Friedrich-Ludwig von Nassau finanziert und in den Jahren 1724-26 durchgeführt.
- Erst 1917 wurde die Kirche anläßlich der 100-Jahrfeier der Nassauischen Union in Unionskirche umbenannt.
- Auf der Webseite der evang. Gemeinde Idstein finden Sie mehr zur Geschichte der Unionskirche
Bie Bilder der Unionskirche stammen aus Wikipedia bzw. aus dem Fundus von Jutta Schmidt.