Familientreffen
Im Mai 2014 treffen sich die Nachkommen der Familie „Weierter“ in Idstein. Es versammelten sich mehrere Generationen mit den unterschiedlichsten Verwandtschaftsgraden.
Seinerzeit taucht der Name „Weierter“ 1762 hier in Idstein auf. Der Urahn, der damals nach Idstein kam, stammte nachweislich aus Hachenburg im Westerwald. Der Namensursprung und die Herkunft der Familie wird im Walsertal der Schweiz oder in Österreich vermutet.
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Familien-Wappen
Ein Stammbaum und rundherum reihen sich alte Portraits. Eine handgefertigte Torte mit feiner Marzipandekoration, bringt Sebastian Kraft mit (Vater von Kalle Weinmann), Sohn von Karlheinz und Angelika Kraft, aber auch Enkel von Auguste Kraft (geb. Weierter)extra für das Familientreffen mit! Die Bilder, außen herum zeigen ,die Urahnen der Familie „Weierter“. Am Samstag, 3. Mai 2014 treffen sich, aus verschiedenen Generationen, mit den unterschiedlichsten Verwandtschaftsgraden, die Nachkommen der Familie „Weierter“ . Seinerzeit taucht der Name „Weierter“ 1762 hier in Idstein auf. Der Urahn, der damals nach Idstein kam, stammte nachweislich aus Hachenburg im Westerwald. Der Namensursprung und die Herkunft der Familie wird im Walsertal der Schweiz oder in Österreich vermutet.
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Ankunft
Nach und nach treffen die Verwandten in der Schlossgasse ein. Es sieht im ersten Moment so aus, als ob eine kleine, bunte Reisegruppe durch Idstein gehen möchte. Im Kinderwagen, Kalle Weinmann, der momentan jüngster Nachfahre, der Idsteiner Linie Weierter und Urenkel von Auguste Kraft.
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Auguste Kraft
Doch schon bei den ersten Gruppenbildern stellt sich heraus, dass hier weitgereiste, familieninteressierte Menschen zusammen gekommen sind. In der Mitte, im Rollstuhl, Auguste (Gusti) Kraft (geb. Weierter), die schon vor vielen Jahren Briefe nach Schottland schickte , um den Kontakt zu den Verwandten herzustellen und die Verbindungen aufleben zu lassen.
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Kaffeetafel
Im Herrenspeicher werden bei Kaffee und Kuchen Herkunft, Verwandtschaftsgrad, Befinden und viele andere Themen angesprochen. Ungewöhnlich global geht es da zu, auf Deutsch, auf Englisch, gerade so , wie es gebraucht wird: Vorne auf der rechten Seite unterhält sich Mike aus Australien mit Maureen aus Schottland und im Hintergrund, Bernd, gebürtiger Holländer tauscht Erlebnisse mit Reimar Pries aus Idstein aus, einem Enkel von Karl Weierter aus Idstein.
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Die Ahnen
Alle haben Bilder und Aufzeichnungen ihrer Verwandten und Ahnen dabei und stellen auf verschiedenste Art ihre Herkunftswurzeln vor. Wendy und Alex aus Arizona haben ein Quiz vorbereitet und den Reiseschein von 1806 dabei, als einer der Urahnen Weierter von Hachenburg nach USA auswanderte. Mike aus Australien war schon 11 Mal in Deutschland und dokumentiert alles fotografisch. John Weierter aus Schottland – trägt den Namen noch, in Idstein gibt es ihn nicht mehr. John Weierter kann mit ganzen Ordnern voll Bildern , die schottische Linie des Weierter-Clans belegen. Hier Bilder von Adolf Gustav Weierter, der 1905 in Canterburry heiratete, dessen Nachfahren heute in der Nähe von Edinburgh wohnen und mehrfach Lebensmittelgeschäfte unterhielten.
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Stadtrundgang
Beim Stadtrundgang in Idstein, wie hier am Zuckerberg, Ecke Kaffeegasse (im Hintergrund, das rote Gebäude, der ehemalige Kindergarten in der Altstadt), werden oft Pausen eingelegt, um Familienfragen zu klären. Links im Bild, Anne in der hellblauen Jacke. Sie übersetzt für alle das, was wichtig ist. Sie stammt aus der schottischen Weierterlinie, ist in Schottland geboren, aufgewachsen in Norwegen, hat in Freiburg studiert, den Holländer Bernd geheiratet und lebt heute am Bodensee.
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Familienfoto
Zurück im Herrenspeicher, wird ein Familienfoto geschossen. Hier kommen Kinder, Kindeskinder, Cousins und Cousinen 1. und 2. Und 3.ten-Grades zusammen. Es ist das erste Mal, dass so viele Familienmitglieder aus den verschiedenen Erdteilen zusammen kommen. Einzelne Besuche untereinander und intensivere Kontaktaufnahmen gab und gibt es seit 2002.
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Stammbaum
Am Flipchart kleben alle ihre Aufzeichnungen der Linien und Verwandten zusammen, um ein vollständiges Bild dieser ungewöhnlich weitgereisten und ausgewanderten Familie zu bekommen. Karl Heinz Kraft aus Wörsdorf, der 2.te, der vier Söhne von Auguste Kraft (geb. Weierter), versucht alles auf ein Foto zu bekommen, um in der nächsten Zeit, den Stammbaum weiter vervollständigen zu können. John aus Schottland sieht interessiert zu und freut sich schon darauf, weitere Zusammenhänge kennen zu lernen.
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3 Kinder
Ungewöhnlich harmonisch und sehr einfühlsam läuft dieses Treffen unter den Verwandten ab. Ein Bild von den Nachfahren des Friedrich Weierter aus Idstein. Hier sehen sie drei der sechs Kinder von Elisabeth Gilberg (geb. Weierter): Renate, Margarethe und Fritz. Margarethe, die Älteste der noch lebenden 5 Geschwister , lebt seit der Pensionierung ( früher war sie Erzieherin im Kalmenhof Idstein) in Biedenkopf und hat sich sehr intensiv mit der Familiengeschichte auseinander gesetzt und Vieles zusammen getragen. Der älteste Sohn Günther, aus 1. Ehe der Elisabeth (verh. Brühl, der 1. Mann verstarb im 1. Weltkrieg),ist bereits verstorben. Ursula und Hans konnten nicht zum Treffen kommen. Alles sind Enkelkinder von Friedrich und Katharina Weierter, die in dem kleinen Häuschen in der Kaffegasse lebten. Katharina wurde 95 Jahre alt, ging immer rückwärts die steile, kleine Treppe im Haus herunter und zog sich letztlich bei einem Sturz einen Oberschenkelhalsbruch zu. „Ins Krankenhaus geh´ ich nicht, legt mich in mein Bett“, sagte sie und verstarb darauf, weiß Urenkel Michael, der jetzt im Haus nebenan wohnt, noch zu erzählen. Elisabeth pflegte gute Kontakte zu Cousine Hedwig (Tochter von Karl Weierter), denn deren Männer blieben beide im 2. Weltkrieg und so konnten die 6 Kindervon Elisabeth, mit den 5 Kindern von Hedwig oft zusammen spielen und aufwachsen
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Fritz Gilberg
Fritz Gilberg, „alter Idsteiner-Bub“ , (seit 2013 wieder in der Gegend, in Panrod lebend, davor in Dorum, bei Cuxhafen), weiß viele Idsteiner Anekdoten zu erzählen. Geboren ist er im Versuchsfeld in Idstein, dann in der Kindheit aufgewachsen in der „Pelzeck“. Das ist heute das Gässchen zwischen Stadthalle und ev. Gemeindehaus. Später, als er schon ein Jugendlicher war, zog die Familie in die „Schießhall“, das ist die heutige Gaststätte Ponyhof, in der Verlängerung der Schützenhausstraße. Auch damals schon war das Gebäude Eigentum des TV-Idstein 1844 und wie der Name schon sagt, der Sitz des Schützenvereins „Wasser und Strom gab es da nicht“, weiß Fritz Gilberg zu erzählen, „wir haben das Wasser aus dem Bach geholt und oft, wenn ich abends fort war, musste ich stockfinster mein Zimmer aufsuchen. Unser Hund war nicht stubenrein , da bin ich im Dunkeln, auch mal barfuß in sein Hundehäufchen getreten.“