-
Killingerhaus
Westliche Begrenzung des König-Adolf-Platzes, am Beginn der Obergasse, 1615 vom Amtsschreiber Killinger und seiner Ehefrau errichtet, reich geschmückt mit fränkischen Schmuckelementen der Fachwerkkunst. Seit 1987 (im Rahmen der Feiern zur 700 jährigen Stadtrechtsverleihung durch Rudolf von Habsburg) Sitz des Heimatmuseums. Hier befindet sich auch die Tourist-Info der Stadt Idstein.
-
Unionskirche
An die Obergasse grenzt eine Seite der evangelischen Unionskirche.
Die Unionskirche liegt an der Martin-Luther Straße. Ihre Ursprünge reichen zurück bis in das 13. Jahrhundert, durch einen gotischen Neubau unter dem Grafen Gerlach1330 ersetzt. Die reiche Innenausstattung stammt im wesentlichen aus dem17.Jh. Die Wand- und Deckengemälde entstammen der Rubensschule. Am 31.10.1817 wurde hier die Nassauische Union geschlossen.
(c) wikipedia-gerda-ahrendt
-
Druckerei Grandpierre
Druckerei Grandpierre, Idstein, Obergasse.
errichtet 1612 als langgestreckter traufständiger Fachwerkbau über massivem Erdgeschoss, mehrfach umgestaltet. Ehemals Gasstätte zur weißen Taube und im 18. Jahrhundert Jägermeisterei. Von 1818-1833 Nassauisches Landwirtschaftliches Institut unter der Leitung von W. Albrecht, danach herzoglich nassauische Rezeptur (Finanzamt), ab 1866 königlich-preußische Forstbehörde und seit 1899 Druckerei und Verlag. Die Bildmedaillons an der Straßenfront in der Obergasse verweisen auf die über hundertjährige Tradition.
-
Höerhof
Den Abschluss der Obergasse bildet der Höerhof, früher auch Toepferhaus genannt. Es war das Anwesen des Bauschreibers Henrich Heer (Höer). In den Jahren 1620-1626. erbaut von seinem Vater, dem Schlossbaumeister Jost Höer. Der vorgelagerte, straßenseitige Mittelturm zeigt große Ähnlichkeit mit dem Idsteiner Schloß. Der Höerhof ist eine allseits umbaute Hofanlage mit Haupthaus. Am Schweifgiebel des Haupthauses finden sich reichverzierte Blattornamente und geometrisch angeordnetes Schmuckwerk.
Später fiel das Anwesen in fürstlichen Besitz und war teilweise Forstamt. Von 1911 bis zu seinem Tode 1955 lebte hier der Kunstmaler Ernst Toepfer. Seit dem Jahre 1992 wird das Gebäude als Hotel und Restaurant geführt. Anschrift: Hotel Restaurant HÖERHOF, Obergasse 26, in 65510 Idstein
-
Stockheimer Hof
Stockheimer Hof, Idstein, Fachwerkgebäude aus dem Jahr 1599, der Treppenturm stammt vermutlich von einem Vorgängerbau. Der Stockheimer Hof steht im Kalmenhofgelände, heute Sozialpädagogisches Zentrum. Seit dem 14. Jahrhundert waren die Herren von Stockheim Burgmänner der Grafen von Nassau. Sie starben 1702 aus und der Besitz fiel an die Familie von Calm, so kam der Name "Kalmenhof" zustande.
-
Löherplatz und Gerberhaus
Löherplatz mit dem Gerberhaus Idstein, Auf dem Löherplatz stand bis 1959 Idsteins größte Lederfabrik. Idstein war im 17. bis zum 19. Jahrhundert geprägt vom Ledergewerbe. Gerberei und Lederbearbeitung lassen sich zurückverfolgen bis ins Mittelalter. Das Gerberhaus mit seinem abgestuften Dach diente als Trockenspeicher am heute kanalisierten Wörsbach. Mittlerweile ist das Gerberhaus im Besitz der Stadt Idstein und bietet Platz für Ausstellungen und kleinere kulturelle Veranstaltungen.
-
Stadthalle
Stadthalle Idstein grenzt zwar nicht an die Obergasse, ist aber von dort her zu sehen, wenn man von der Obergasse an der Unionskirche zum Löherplatz geht. Dort liegt die Stadthalle aus dem Jahr 1987. Auffallend ist der Eingangsbereich in Form eines Sterns, so auch der Name des Stadthallenrestaurants. Im hinteren Bereich befindet sich die Stadtbücherei.
Die Stadthalle besteht aus einem 200 m2 großen Raum mit Bühne und Empore in aufwendiger Holzkonstruktion. Der Raum ist teilbar in Saal 1,2, und 3. Hier finden über das ganze Jahr verteilt, Theateraufführungen, kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Tagungen statt.
Anmerkungen zur Obergasse Idstein:
Suchbegriff: Obergasse Idstein